Fashion Revolution Week in Bern

Weit über 1000 Personen starben vor fast genau 6 Jahren beim tragischen Fabrikunglück am Rana Plaza in Bangladesch. Der mediale Aufschrei war so gross dass sich viele europäische Unternehmen, darunter auch internationale Multis, dazu veranlasst sahen, sich dem “Bangladesh Accord ” anzuschliessen. Dies mit dem Ziel, die Gebäude- und Feuersicherheit in den Fabriken zu steigern und die Arbeitssicherheit zu erhöhen. Leider liegt bis heute noch immer viel im Argen und weder faire Löhne, noch sichere Arbeitsbedingungen können Flächendeckend gewährleistet werden.

Konsumenten und verschiedenste Personen aus der Modebranche haben daraufhin die Bewegung “Fashion Revolution” ins Leben gerufen. Mit dem Slogan “Who made my clothes?”, fordern sie Produzenten und Labels weltweit dazu auf, für mehr Transparenz in der Produktionskette zu sorgen. “Wir sind Designer, Produzenten, Hersteller, Arbeiter und Konsumenten. Wir lieben Mode. Aber wir wollen, dass weder Arbeiter ausgebeutet, noch unser Planet dadurch zerstört werden. Wir fordern einen radikalen und revolutionären Wechsel! Das ist unser Traum…”, so die Fashion Revolution Week über sich selbst.

Fand die Fashion Revolution in der Schweiz bisher vor allem in Zürich viel Beachtung, wird es in diesem Jahr schweizweit diverse Veranstaltungen geben. In Bern wird es 23. - 28. April verschiedenste Anlässe zu fairer & nachhaltiger Mode geben, welche alle kostenlos besuchbar sind. Nach Podiumsdiskussion, Filmscreening, und einer Flick-Werkstatt, wird es am Freitag eine Fair Fashion Party mit Live-Performance der Studierenden der Hochschule der Künste in Bern geben, um eine revolutionäre Woche auch gebührend ausklingen zu lassen.

Das Programm findet ihr hier: https://www.fashionrevolution.org/europe/switzerland/

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